Forscher in Düsseldorf und Dresden haben einen möglichen Zusammenhang zwischen frühem Krippenbesuch und der späteren Entwicklung von ADHS entdeckt. Ihre Ergebisse, die auf der noch laufenden Geburtskohortenstudie „LISAplus“ basieren, legen die Wissenschaftler im Fachblatt „Allergy“ dar.
Der Dresdner Wissenschaftler Jochen Schmidt kam zu dem Ergebnis:
Kinder, die in den ersten beiden Lebensjahren wegen juckender Ekzeme schlecht schliefen – der Düsseldorfer Studie zufolge waren dies vor allem Krippenkinder -, neigten als Zehnjährige stärker zu Aufmerksamkeitsstörungen und Hyperaktivität.
Mehrere Medien berichteten: Neue Studien liefern Gründe für Hyperaktivität: Erst Betreuung in der Krippe, dann ADHS? (Berliner Zeitung) und Entwicklungspsychologie: Erst Krippe, dann ADHS? (Frankfurter Rundschau)