Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin gibt es seit 2010 einen kontinuierlichen Anstieg der Syphilis-Infektionen in Deutschland. Die Zahl der Neudiagnosen im Jahr 2014 sei auf einen neuen Höchstwert von 5.722 gestiegen, meldete das RKI. Besonders verbreitet sei die Krankheit in der Schwulenszene. Während die Syphilis-Zahlen bei Frauen und heterosexueller Übertragung unauffällig geblieben sind, gehen 84 Prozent der Fälle nach den RKI-Daten vermutlich auf einen sexuellen Kontakt zwischen Männern zurück.