Ein F.A.S. Artikel von Antje Schmelcher
„Sexuelle Vielfalt“ im schulischen Aufklärungsunterricht ist derzeit ein vielbeachtetes Thema in den Medien und Anlass immer zahlreicher werdender Elternproteste.
Die Journalistin Antje Schmelcher hat in der aktuellen Ausgabe der F.A.S. die Frage gestellt, wer die Vordenker dieser neuen Aufklärungswelle sind und welchen politischen Einfluss sie haben. Schmelcher zeigt auf, dass es Verbindungen gab zwischen dem Pädagogik-Professor Uwe Sielert, der von ihm gegründeten „Gesellschaft für Sexualpädagogik“ und dem einflussreichen Sexualforscher Helmut Kentler. Dieser hatte sich in der Vergangenheit für eine „freie“ Sexualität zwischen Kindern sowie zwischen Kindern und Erwachsenen eingesetzt.
Die prominente Kasseler Sexualpädagogik-Professorin Elisabeth Tuider, die zum Tod Helmut Kentlers im Jahr 2008 zusammen mit Rüdiger Lautmann den Nachruf geschrieben hat, bezieht sich in ihrem Buch „Sexualpädagogik weiter denken – Postmoderne Entgrenzungen“ auf Sielert und Kentler. Darin sollen zehn Jahre alte Schüler aufgefordert werden, ihre „Lieblingsstellung/Lieblingssexualpraktik“ mitzuteilen, während sie sich zu dynamischer Musik schwungvoll durch den Raum bewegen. Das Buch wird u.a. vom Pro-Familia-Landesverband Niedersachsen empfohlen.
Frau Schmelcher zitiert Kritiker wie Ursula Enders vom Verein „Zartbitter“ gegen sexuellen Missbrauch von Mädchen und Jungen, die diese Form der Sexualaufklärung für übergriffig hält. Die Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin Christina Hennen von der Vereinigung Deutscher Psychotherapeuten bezeichnet diese Sexualpädagogik als „brandgefährlich“. Ein Staatsanwalt, der sich mit sexuellem Kindesmissbrauch und Internet-Pornographie beschäftigt, entdeckt in dem Buch von Frau Tuider sogar ganz klare Anweisungen, die Pädophilen als Ermunterung zum Missbrauch von Kindern dienen könnten.
Es ist ok Schwul zu Sein