In einem spannenden BBC-Interview vom 23. Oktober 2015 erklärte die bekannte australische Feministin Germaine Greer, Transfrauen seien „keine Frauen“. Viele Frauen seien der Meinung, “Mann-zu-Frau-Transgender” sähen weder wie Frauen aus noch verhielten sich wie Frauen. Sie trauten sich jedoch nicht, das auch in der Öffentlichkeit zu sagen. Greer kenne einige Fälle, bei denen eine „Geschlechtsumwandlung“ in einer Katastrophe geendet sei. Auf die Frage der Interviewerin, ob sie verstehen könne, wenn sich Betroffene durch ihre Aussagen verletzt fühlen, entgegnete Germaine Greer: „Ich werde auch ständig von anderen Leuten verletzt. Menschen verletzen einander. Ich bin nicht bereit, einen Eiertanz aufzuführen.“ Aber aus Höflichkeit und Takt sei sie bereit, eine Transfrau auch als Frau anzureden.
In einer längeren Version des BBC-Interviews sagte Greer, das Newnham College der Universität Cambridge habe jetzt entschieden, ihr aufgrund dieser Aussagen die geplante Ehrendoktorwürde nicht zu verleihen.
In einer Online-Petition wird die Universität Cardiff aufgefordert, den für den 18. November geplanten Vortrag von Germaine Greer “Women & Power: The Lessons of the 20th Century” abzusagen, schreibt der Guardian. Ihre „problematischen und hasserfüllten Ansichten” seien eine Gefahr für marginalisierte und verletzliche Gruppen und förderten „Transphobie“. Derzeit haben die Petition etwa 3.000 Personen unterzeichnet. Auf die Frage der BBC-Journalistin Kirsty Wark, ob Germaine Greer bereit sei, den geplanten Vortrag in Cardiff zu halten, wenn ihre Sicherheit garantiert werden könne, antwortete die 76-jährige Feministin: „Ich bin jetzt etwas zu alt, um mich anschreien zu lassen. Ich finde es auch nicht besonders interessant oder lohnend.“ Vergangenen Mittwoch fand die Veranstaltung statt und Germaine Greer hielt vor 450 Zuhörern und geschützt durch Polizisten und Sicherheitspersonal ihren angekündigten Vortrag.
Der englische Ex-Box-Manager und frühere UKIP-Kandidat Frank Maloney, der sich in diesem Jahr einer “Geschlechtsumwandlung” unterzogen hat, jetzt als Kellie Maloney lebt und in einer BBC-Transgender-Sitcom auftritt, forderte in einem Interview auf Sky News, Germaine Green müsse bestraft werden, weil sie als öffentliche Person gesagt habe, Transfrauen seien keine Frauen.
Die Autorin, Publizistin und Literatur- und Kunsthistorikerin Germaine Greer gilt als eine der wichtigsten und einflussreichsten Feministinnen des 20. Jahrhunderts. Ihr 1970 veröffentlichtes Buch The Female Eunuch (Der weibliche Eunuch) wurde ein internationaler Bestseller.
[Update: 20.11.2015]
Dazu kann man nur sagen, die Frau, Germain Geer, hat doch Recht. Transfrauen sind nun einmal keine Biofrauen und können es auch nicht werden. da muss man doch keinen Hype draus machen.