Daniel Moody
Wenn der Rechtsstaat sein Mandat nur an dem ausrichtet, wie wir uns jeweils als Personen empfinden, negiert er letztlich seine eigene Legitimation, nämlich das Regieren an dem auszurichten, wer wir sind: Männer und Frauen.
Marguerite A. Peeters
Die Gender-Ideologie, so M. Peeters, ist Teil der Postmoderne, und das beinhaltet schon eine charakteristische Schwierigkeit: Der Begriff Gender wird in der Gender-Ideologie nie definiert. Anders als die früheren Ideologien, die klar umrissene Ideen verkörperten, mit denen man sich auseinandersetzen konnte, entzieht sich der revolutionäre Gender-Prozess bewusst jeder Definition und Festlegung. Sein Ziel ist die beständige „Dekonstruktion“, das beständige Auseinandernehmen dessen, was ist und was in Anlehnung an Karl Marx die „permanente Revolution“ genannt werden kann. Es gibt daher auch kein Ankommen, nur ein immer erneutes Dekonstruieren.
Marguerite A. Peeters
M. Peeters geht es in diesem Artikel darum, die Begrifflichkeiten unterscheiden zu lernen und sie so auch zu durchschauen: Was ist jeweils mit Gleichheit gemeint? Was ist mit Empowerment gemeint? Was ist mit Familie gemeint?
Dabei zielt die Autorin auf eine positiv konstruktive Perspektive: „Wir glauben an die Freiheit und die Fähigkeit jeder menschlichen Person, unterscheiden zu können. (...) Wir möchten denjenigen, die aus der ungesunden Ambivalenz der neuen Kultur [der Gender-Ideologie] aussteigen möchten, ein Werkzeug zur Unterscheidung an die Hand geben – um ihre Selbstbestimmung zu fördern.“ Und wirkliche Perspektiven der Liebe und der Hoffnung aufzeichnen.
Die Gender-Revolution – Praktische Überlegungen und Perspektiven der Hoffnung »
Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz
Seit 20 Jahren wird eine neue postfeministische Theorie postuliert: Es gebe gar kein biologisches Geschlecht, nur noch ein sozial und kulturell zugeschriebenes Geschlecht. Diese Theorie ist radikal „dekonstruktivistisch“ und stellt tatsächlich die letzte Konsequenz der Descart’schen Trennung von Leib und Seele dar. Es erweist sich jedoch, dass die Gender-Theorie im Grunde auch selbstzerstörerisch ist. In ihrem Aufsatz entwickelt Gerl-Falkovitz aus philosophischer und christlicher Sicht eine intrinsische Kritik.
Christl R. Vonholdt
Am 1. Februar 2011 trat Susanne Baer ihr neues Amt als Richterin am Bundesverfassungsgericht an. Die 46jährige bekennend lesbisch lebende Rechtswissenschaftlerin ist Vertreterin der radikalen Gender-Theorien. Wofür stehen diese Theorien?
Interview mit Christl R. Vonholdt über Begriff und Definition von Gender Mainstreaming
Was versteht man unter Gender Mainstreaming? Worum geht es bei diesem Konzept? Dr. Christl R. Vonholdt gibt Auskunft über Gender Mainstreaming und die Gender Theorien, die hinter dem Programm stehen. Sie geht dabei auf den Ursprung des Begriffs ein und zeigt auf, wieso Gender Mainstreaming nicht gleich Geschlechtergerechtigkeit ist.
Gender Mainstreaming: Ein Programm zur Gestaltung von Zukunftslosigkeit? »
Melford E. Spiro
Der Anthropologe und Psychoanalytiker Melford E. Spiro führte die Langzeitstudie Gender and Culture über Entwicklungen in der israelischen Kibbuzbewegung durch. Zu Anfang seiner Studie, so Spiro, sei er selbst von einigen Thesen der Gender-Theorien ausgegangen, doch seine langjährigen Beobachtungen hätten eine „kopernikanische Wende“ in seinem Denken bewirkt. Spiro beschreibt die feministische Ideologie der Kibbuzgründer, ihr absolutes Gleichheitsideal von Frau und Mann und warum die nächste Generation, die im Kibbuz geborenen Sabra-Frauen, dieses Gleichheitsideal ablehnten. Die Kibbuzgründer bestanden auf Quotengleichheit, doch die nächste Generation kehrte zu einer auf Geschlecht basierenden „ungleichen“ Arbeitsteilung zurück. Spiro geht der Frage nach, warum für viele Sabra-Frauen Mutterschaft so sinnstiftend war.
Christl R. Vonholdt
Eine Zusammenfassung der anthropologischen Studie Gender and Culture von Melford E. Spiro. Spiros Beobachtungen und Ergebnisse sind von hoher Bedeutung für unsere heutigen Gesellschaftskonzepte von Ehe und Familie sowie für die Frage, ob eine Gesellschaft für Geschlechtsrollenunterschiede Raum lassen soll oder nicht. Seine Studie kann nicht alle Fragen beantworten, aber sie fordert heraus.
Konstantin Mascher
Der Artikel beleuchtet die Auswirkungen von genderorientierter Pädagogik auf Kinder und Jugendliche. Er zeigt, wie die Gender-Theoretiker eine „Vielgeschlechtlichkeit“ des Menschen im Bewusstsein von Jugendlichen verankern möchten und warum dies die Identitätsentwicklung empfindlich stören kann.
Volker Zastrow
Im dritten Beitrag zeigt der Geschichtswissenschaftler und Frankfurter F.A.Z.-Redakteur Volker Zastrow auf, warum in dem menschenverachtenden medizinischen Experiment des Sexualwissenschaftlers John Money eine historische Wurzel des heutigen Gender-Mainstreaming-Konzepts liegt. Money hatte die Gender-Perspektive, die besagt, dass Jungesein und Mädchensein nur sozial erlernte Rollen seien, konsequent angewandt – mit fatalen Folgen.
Marguerite Peeters
Nach dem Fall der Berliner Mauer 1989 hat sich eine weltumspannende Kulturrevolution ereignet: Ein neuer Sprachgebrauch, neue Paradigmen, Normen, Lebensstile, Erziehungsmethoden und Regierungsstile setzen sich seither überall in der Welt mit bemerkenswerter Schnelligkeit durch. Sie beziehen sich alle auf eine neue Ethik, die sich postmodern und in ihren radikalen Ausprägungen post-jüdisch-christlich versteht. Die neue Ethik beansprucht für sich, weltweit Norm gebend zu sein.
Dale O'Leary
In ihrem Buch „The Gender Agenda” schildert die amerikanische Journalistin und damalige Augenzeugin, Dale O'Leary, was im Hintergrund geschah und wie den UN-Vertretern der ärmeren Länder das Gender-Mainstreaming Konzept aufgezwungen wurde. Das wichtigste davon wurde in diesem ersten Teil von Christl R. Vonholdt zusammengefasst.
Dale O'Leary
Was bedeutet der neue Gender-Begriff wie er in der „Pekinger Aktionsplattform“ und damit im Gender Mainstreaming vorkommt? Teil II gibt einen Einblick in die Entwicklung der Theorien der Gender-Perspektive und zeigt außerdem auf, welche Konsequenzen die Gender-Perspektive für die politische Agenda der weltweit operierenden Vereinten Nationen und der westlichen Staaten hat. Zusammenfassung von Christl R. Vonholdt.
Christl R. Vonholdt
Immer häufiger begegnet uns der neue Begriff „Gender Mainstreaming“. Wer ihn einmal entdeckt hat, findet ihn überall: Auf Webseiten und Buchtiteln, auf Einladungen zu Schulungen und Veranstaltungen (auch kirchlichen), überall wird für Gender Mainstreaming geworben. Doch was bedeutet der Begriff eigentlich und worum geht es?
Die deutschsprachige Fassung eines Interview mit Dr. Christl R. Vonholdt, das demnächst in einer Zeitschrift in Ungarn erscheinen wird.
Im Interview geht Vonholdt auf die Kernthemen des Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft ein und erläutert wie das DIJG zur Thematik Homosexualität kam und erklärt, warum den Themen Homosexualität und Gender-Ideologie eine so große Bedeutung beigemessen wird.
Identität und Gender-Ideologe. Interview mit Christl R. Vonholdt »
Buch: Gender Mainstreaming - das Ende von Mann und Frau?
Supplement 2008 - Wer oder was ist gerecht? »
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