Robert P. George
Die Vorstellung, Menschen seien nicht-körperhafte1 Personen, die einen nicht personenbezogenen Körper bewohnen, scheint sich hartnäckig zu halten. Auch wenn der Mainstream des Christen- und Judentums diese Vorstellung vor langer Zeit ablehnte, ist der Glaube, den man als Leib-Seele-Dualismus bezeichnen könnte, mit aller Macht zurück. Und seine Anhänger sind Legion. Ob im Gerichtssaal, auf dem Campus oder an den runden Tischen der Chefetagen; diese Denkfigur verbürgt und formt den ausdrucksstarken Individualismus und Linksliberalismus, wie sie heute im Aufstieg begriffen sind.
Samuel Pfeifer
Es gilt, selbst in schwersten Umständen einen Sinn zu finden, so der Begründer der Logotherapie und Existenzanalyse, der Psychotherapeut Viktor Frankl. Wie vielleicht kein anderer Therapeut hat sich Frankl mit der menschlichen Person im Zusammenhang von Sinn, Freiheit und Verantwortung auseinandergesetzt. In diesem Beitrag beleuchtet der Psychiater und Psychotherapeut Samuel Pfeifer Frankls Leben und Denken.
Christian Spaemann
Wie kommt es dazu, dass der Mensch der Gegenwart dazu neigt, sein eigenes Seelenleben unter psychologischem Blickwinkel zu sehen? Welches Selbstverständnis des Menschen hat zu dieser Entwicklung geführt, und umgekehrt: Welche Auswirkungen hat die heute gängige Kultur des Denkens in psychologischen Kategorien auf sein Selbstverständnis? Die Reflexion dieser Fragen kann uns helfen, gängige psychotherapeutische Verfahren kritisch zu hinterfragen und die Bedeutung von Spiritualität für die Menschen der Gegenwart besser zu verstehen.
Peter Henrici
Philosophische Überlegungen zur Zweigeschlechtlichkeit des Menschen von Peter Henrici. In den Gender-Theorien heißt es: Um Gleichheit und Gerechtigkeit zwischen Mann und Frau zu erreichen, gilt es, die „duale Geschlechterordnung... zu überwinden.“ Doch wozu? Ist die Zweigeschlechtlichkeit des Menschen sinnlos? Auf diese Frage antwortet der Artikel des Philosophen und Theologen Peter Henrici. Wenn wir versuchen, die Zweigeschlechtlichkeit des Menschen abzuschaffen, so Henrici, setzen wir das Wissen des Menschen um seinen Transzendenzbezug aufs Spiel. Gerade durch die Begrenzung, die jede Person durch ihr Geschlecht erlebt, erfährt sie sich als unabdingbar auf den anderen, das andere Geschlecht verwiesen.
Dennis Prager
Mit der Forderung der mosaischen Religion, dass alle sexuellen Aktivitäten in die Ehe zu kanalisieren sind, setzte eine fundamentale Veränderung der antiken Welt ein. Das Verbot von außerehelichem Sex durch die Tora war, schlicht gesprochen, das Initial der westlichen Zivilisation.
Christl R. Vonholdt
Mann und Frau als gemeinsames Ebenbild Gottes - ein Interview über das Verständnis christlicher Anthropologie und ihrer Bedeutung in unserer Gesellschaft.
Anthropologische Herausforderungen des Christentums »
Christl R. Vonholdt
Erst im Angesicht des anderen erkennen wir uns. - Über Mann und Frau, Menschsein und die Friedenschance der Ehe. Ein biblisch-anthropologischer Versuch.
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