Pädophile Allianzen
- Sexuelle Identität ins Grundgesetz?
- Die Pädophilenbewegung im Windschatten der Homosexuellenbewegung
- Aktionsbündnisse
- Verein für sexuelle Gleichberechtigung
- Bundesverband Homosexualität
- Zerbruch der Allianzen
- Internationaler Druck
- Wissenschaftler als neue Verbündete
- Rüdiger Lautmann
- Helmut Kentler
- Helmut Graupner
- Pädophilie – Störung oder „sexuelle Identität“?
- Pädophilie – eine „sexuelle Identität“?
Sexuelle Identität ins Grundgesetz?
Anfang 2010 stellte eine Initiative von SPD, Die Linke und Die Grünen/Bündnis 90 einen Antrag zur Änderung des Grundgesetzes. Der Artikel 3, Absatz 3 sollte folgendermaßen ergänzt werden: „Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner sexuellen Identität, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“ (Ergänzung kursiv)
Zum Zeitpunkt des Antrages umfasste das Merkmal „sexuelle Identität“ folgendes: „Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, transsexuelle und intersexuelle Menschen“. Der Antrag wurde im Rechtsausschuss abgelehnt. Unter anderem wurde kritisiert, dass unter die Kategorie „sexuelle Identität“ auch Pädophilie fallen kann und dann als schützenswertes Merkmal gelten müsste.1 Befremdlich war zudem, dass Die Linke für diese Gesetzesänderung einen Gutachter (Helmut Graupner, s.u.) bestellt hatte, dem eine pro-pädophile Position nachweisbar ist.
Die Kritik, dass die Grundgesetzänderung Pädophilie einschließen könne, wurde teilweise als „Übertreibung“ oder sogar „Irreführung“ abgetan, weil in unserer Gesellschaft, so hieß es, doch Konsens darüber herrsche, dass jeder sexuelle Kontakt zwischen Erwachsenem und Kind Missbrauch ist und es die von Pädophilengruppen seit langem propagierte „einvernehmliche Sexualität zwischen Erwachsenen und Kindern“ in Wirklichkeit nicht gebe.
Doch wer sagt, dass solcher Konsens auf Dauer angelegt ist?
Zurzeit ist es sicher nicht opportun, mit den Anliegen von Pädophilengruppen zu koalieren. Doch hat es auch im deutschsprachigen Raum über längere Zeit hinweg Allianzen gegeben, beispielsweise zwischen Pädophilengruppen, linken Gruppierungen und der Homosexuellenbewegung. Zudem setzen sich auch bei uns anerkannte und einflussreiche Wissenschaftler bis heute für eine Normalisierung der Pädophilie ein.
Dieser Artikel beleuchtet die Homosexuellenbewegung und einige ihrer Protagonisten in ihrer Beziehung zur Pädophilenbewegung. Über Gruppen des linksalternativen Milieus, die sich nach 1968 für eine „sexuelle Befreiung der Kinder“ stark machten, ist in letzter Zeit ausführlicher berichtet worden.2
Die Pädophilenbewegung im Windschatten der Homosexuellenbewegung
Die Anfänge der Pädophilenbewegung sind eng verknüpft mit den Anfängen der Homosexuellenbewegung in den 1970er Jahren in Deutschland, aber auch in Ländern wie den Niederlanden3, USA4 und Kanada5. 1980 schrieb der Pädagoge und Soziologe Joachim S. Hohmann: Es „hat die kontinuierliche und kämpferische Arbeit homosexueller Aktionsgruppen und ihrer Fürsprecher (…) der Pädophilenbewegung den Weg bereitet.“6
Aktionsbündnisse
In den 1970er Jahren war es ein gemeinsames Anliegen der Homosexuellen- und der Pädophilenbewegung, den Strafrechts-paragraphen 175, der homosexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen und Minderjährigen unter Strafe stellte, komplett zu streichen. „Die Auseinandersetzung in der Schwulenbewegung um die richtige politische Strategie zur Abschaffung des § 175 lässt sich nicht von der Pädophilie-Debatte trennen. Bis in die 1980er Jahre herrschte in den Schwulengruppen ein weitgehender Konsens darüber, dass man neben der Entkriminalisierung schwuler Sexualität auch die Straffreiheit ’einvernehmlicher’ Sexualität zwischen Erwachsenen und Jugendlichen bzw. Kindern fordern sollte.“7 Ziel war die Abschaffung jeglichen Schutzalters für Kinder, Mädchen und Jungen.
In dieser Zeit duldeten einige namhafte Homosexuellengruppen nicht nur pädophile Gruppen in ihren Reihen, sondern boten ihnen aktiv Plattformen für ihre Forderungen. Sebastian Haunss, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Politikwissenschaft der Universität Essen, stellt in einer aktuellen Analyse der Zeitschrift Rosa Flieder fest, „dass nur in wenigen Ausnahmen gegenüber den Pädophilen kritische Positionen in der wichtigsten schwulen Bewegungszeitung veröffentlicht worden sind.“8
Verein für sexuelle Gleichberechtigung
Der Verein für sexuelle Gleichberechtigung (VSG) wurde 1974 gegründet und war die bedeutendste Schwulengruppe in München. Von Anfang an forderte sie eine Revision des Sexualstrafrechts. In dem Beitrag „Kinder brauchen Liebe“ im pro-pädophilen Buch Der pädosexuelle Komplex setzte sich der VSG für ein „Prinzip der sexuellen Selbstbestimmung“9 ein. In einem Positionspapier der Mitgliederversammlung des VSG 1986 heißt es: „Die Erfüllung des Bedürfnisses nach einvernehmlicher Sexualität sowie der Genuss und die Freude daran dürfen für keinen Menschen beeinträchtigt werden.“ Dabei war klar, dass „einvernehmliche Sexualität“ an keine Altersgrenze gebunden sein sollte. „Mit demselben Nachdruck gebietet der Grundsatz der sexuellen Selbstbestimmung aber auch, dass einvernehmliche Sexualität mit Kindern ebensowenig wie die unter Erwachsenen beeinträchtigt werden darf.“10
Bundesverband Homosexualität
1986 wurde der Bundesverband Homosexualität e.V. (BVH) gegründet. Eines seiner Ziele war auf Bundesebene (damals Westdeutschland) die Abschaffung einer staatlichen Privilegierung der monogamen Ehe zugunsten einer Vielzahl gleichberechtigter sexueller Lebensformen. Auch wenn sich die Pädophilen bei der Gründung „mit ihren programmatischen Forderungen nicht durchsetzen“11 konnten, wurde ihre Anwesenheit im BVH doch mehr als geduldet. „Zum Zeitpunkt der schärfsten Auseinandersetzung (…) hat die deutsche Schwulenbewegung an ihrer Position der Solidarität mit den Pädophilen festgehalten. Noch 1986 hat man in Kauf genommen, dass sich die Lesben an der Gründung des BVH nicht beteiligten (…).“12
Sie beteiligten sich nicht an der Gründung des BVH aufgrund ihrer kritischen Bewertung der Pädophilie. Die Frauenbewegung (darunter auch die Lesbenbewegung) beschäftigte sich zu diesem Zeitpunkt intensiv mit dem Thema sexuelle Gewalterfahrung von Frauen und Mädchen. Sie lehnte daher jeglichen sexuellen Kontakt zwischen Erwachsenen und Kindern ab.
Die inhaltliche Nähe zwischen BVH und Pädophilengruppen wurde u.a. durch eine enge Zusammenarbeit von BVH mit der 1991 gegründeten AG-Pädo sichtbar, einem überregionalen Zusammenschluss von Pädophilengruppen.
Mehrfach setzte sich der BVH öffentlich für die Belange und Ziele von Pädophilen ein. 1997 wollte die Stadt Frankfurt/Main ein Treffen der AG-Pädo verhindern. Daraufhin protestierte der BVH und verklagte die Stadt vor dem Verwaltungsgericht, worauf diese zurückzog und verlautbaren ließ: „Die AIDS-Hilfe Frankfurt am Main e.V. stellt von ihr angemietete Räume regelmäßig Selbsthilfegruppen von Homosexuellen oder Pädophilen zur Verfügung; die Arbeit dieser Selbsthilfegruppen wird auch durch das Jugendamt und das Stadtgesundheitsamt der Stadt Frankfurt am Main generell unterstützt.“13
1997 löste sich der BVH auf. Ab da fand die AG-Pädo Unterschlupf in der Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität (AHS), die deren gesellschaftspolitische Forderungen aktiv unterstützte.14
Zerbruch der Allianzen
Es war die Frauenbewegung, die sich ab den 1980er Jahren in der Öffentlichkeit klar gegen „Sex mit Kindern“ positionierte. Für sie war klar, dass jegliche sexuelle Beziehung zwischen Erwachsenen und Kindern durch ein Machtgefälle gekennzeichnet ist und es damit keine gleichberechtigte Sexualität zwischen beiden geben kann: Sexualität mit Kindern ist immer Missbrauch, auch wenn keine körperliche Gewalt nachzuweisen ist. In der Folge wurde auch die Öffentlichkeit diesem Thema gegenüber wacher und kritischer.
Auch die Partei Die Grünen musste sich nach Protesten aus den eigenen Reihen von den Forderungen pädophiler Gruppen distanzieren. Aktueller Anlass dafür war das Arbeitspapier „Sexualität und Herrschaft“, das die Landesarbeitsgemeinschaft Schwule und Päderasten der Grünen (LAG SchwuP) erstellt hatte. Es wurde zur Beschlussfassung für das Wahlprogramm 1985 der Grünen in Nordrhein-Westfalen vorgelegt und zunächst mit 76 gegen 53 Stimmen angenommen. Darin hieß es unter anderem: „Einvernehmliche Sexualität ist eine Form der Kommunikation zwischen Menschen jeglichen Alters, Geschlechts, Religion oder Rasse und vor jeder Einschränkung zu schützen… Gewaltfreie Sexualität muß frei sein für jeden Menschen.“15
Es folgte aber ein öffentlicher Aufruhr von Seiten der Parteibasis, auch von Delegierten und Mitgliedern und letztlich musste das Papier zurückgezogen werden. Die Grünen verloren 1985 die Wahl in NRW. „Daraufhin änderte die Parteiführung ihren Kurs und beschränkte ihre Emanzipationsbestrebungen allein auf die Schwulen und Lesben.“16
Als im Jahre 1987 unter der Leitung des Grünenpolitikers Volker Beck eine Bundesarbeitsgemeinschaft Schwulenp__olitik gegründet wurde, hatte sich die Partei von den Pädophilengruppen bereits offiziell distanziert. „Belange der Pädophilen spielten nun in der politischen Vorstellungswelt der Grünen auf Bundesebene endgültig keine Rolle mehr.“17 Auch Volker Beck, heute Bundestagsabgeordneter und Erster Parlamentarischer Geschäftsführer von Bündnis 90/Die Grünen, distanzierte sich von einem 1988 unter seinem Namen veröffentlichten Artikel, in dem es heißt: „Eine Entkriminalisierung der Pädosexualität ist angesichts des jetzigen Zustandes ihrer globalen Kriminalisierung erforderlich. (…) Allein eine Mobilisierung der Schwulenbewegung für die rechtlich gesehen im Gegensatz zur Pädosexualität völlig unproblematische Gleichstellung von Homo- und Heterosexualität… wird das Zementieren eines sexualrepressiven Klimas verhindern können – eine Voraussetzung, um eines Tages den Kampf für die zumindest teilweise Entkriminalisierung der Pädosexualität aufnehmen zu können.“18
Internationaler Druck
1994 wurden deutsche Homosexuellengruppen, die sich für die Anliegen der Pädophilen einsetzten, auch international unter Druck gesetzt. Als 1994 die International Lesbian and Gay Association (ILGA) Beraterstatus bei der UN beantragte, fiel auf, dass unter dem Dach von ILGA auch mehrere pädophile Gruppen arbeiteten. ILGA wurde von der UN unter erheblichen Druck gesetzt, diese Gruppen auszuschließen. Um den UN-Beraterstatus zu erreichen, folgte ILGA den Anforderungen und trennte sich unter anderem von der Organisation NAMBLA (North American Man/Boy Love Association), einer dezidiert pädophilen Organisation, die seit 10 Jahren bei ILGA Mitglied war. Der Bundesverband Homosexualität (BVH) und der Verein für sexuelle Gleichberechtigung (VSG) protestierten schriftlich gegen den Ausschluss von NAMBLA.19 Der Schwulenverband Deutschland (SVD) hingegen stellte sich hinter die Entscheidung der ILGA.20
ILGA bekam zunächst den Beraterstatus, doch nur für kurze Zeit. Noch im selben Jahr wurde er wieder aufgehoben, weil sich erst jetzt herausstellte, dass auch der VSG, ebenfalls Mitglied der ILGA, eine pädophile Untergruppe besaß. Nach dreizehnjähriger Mitgliedschaft wurde der VSG aus der ILGA ausgeschlossen.
In seinem Protestschreiben gegen den Ausschluss machte der VSG nochmals seine unveränderte Position klar: „Jeder hat das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung. ‚Jeder‘ bezieht auch selbstverständlich pädophile Menschen und Kinder mit ein.“21
Der Ausschluss dieser Gruppen erfolgte erst nach internationalem Druck. Bis dahin hatte ILGA sich für eine „einvernehmliche Sexualität“ zwischen Erwachsenen und Kindern eingesetzt.22
In den 1990er Jahren schien also die Allianz zwischen Homosexuellen- und Pädophilenbewegung endgültig „zerbrochen“ zu sein. Weshalb? Bis vor kurzem fand sich auf der Internetseite des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland (LSVD) folgendes Statement: „Heute grenzen sich fast alle Schwulengruppen von den Pädos ab, weil sie die Erfahrung gemacht haben, dass sie sonst ‚geächtet‘ werden und politisch nichts mehr ausrichten können. Die ‚Pädofrage‘ wird von den Gruppen nicht mehr diskutiert.“ (Hervorhebung K.M.)23
Wissenschaftler als neue Verbündete
Zeitgleich fanden die Pädophilengruppen neue Verbündete und Protagonisten. Vor allem einzelne bekannte Sexualwissenschaftler, die sich zuvor für die Akzeptanz homosexueller Lebensformen eingesetzt hatten, plädierten jetzt für die „Normalisierung“ der Pädophilie.
International sind hier u.a. die Namen Bruce Rind, Theo Sandfort, Richard Green, Fritz Bernard, Edward Brongersma und John De Cecco zu nennen. De Cecco war lange Zeit Mitarbeiter am Kinsey-Institut gewesen. Auch im deutschsprachigen Raum wurde die Pädophilenbewegung durch Sexualforscher und Pädagogen unterstützt.24 Im folgenden möchte ich zunächst auf die beiden prominenten Sexualwissenschaftler Rüdiger Lautmann und Helmut Kentler eingehen.
Rüdiger Lautmann
Rüdiger Lautmann (geb. 1935) war von 1971 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2001 Professor für Soziologie an der Universität Bremen. Lautmann hat sich als bekennender Homosexueller für die Anliegen und Rechte „sexueller Minderheiten“ eingesetzt. Bei der sozialwissenschaftlich orientierten Forschung zur Homosexualität spielte er in Deutschland eine Vorreiterrolle. Lautmann war Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft für Humane Sexualität und ist Beiratsmitglied in der Humanistischen Union.
Zum Thema Pädophilie hat sich Lautmann in seinem Buch „Die Lust am Kind – Portrait des Pädophilen“25 eindeutig pro-pädophil positioniert. Seine Forschung, die in diesem Buch zusammengefasst ist, wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.26
Lautmann behauptet, es gäbe den „echten Pädophilen“ (im Gegensatz zum Ersatz-Täter und dem aggressiv-sadistischen Täter, die aus defizitären bzw. pathologischen Gründen Kinder missbrauchen), der vor allem an Zuwendung zu den Kindern interessiert sei und erst in zweiter Linie am sexuellen Kontakt mit dem Kind. Die „gute Pädophilie“, so Lautmann, sei eine erotisch-sexuelle Präferenz27 wie jede andere sexuelle Vorliebe auch. „Ein großer Irrtum, geradezu heterosexistisch wäre es, die Unterschiede der Pädophilen- zur Erwachsenensexualität als Versagen und Mangel zu sehen. Wir haben es nicht mit einer defizitären, sondern mit einer anders geformten Sexualität zu tun.“28
Lautmann ist auch der Auffassung, dass eine pädophile „Beziehung“ die Entwicklung eines Kindes fördern könne und dass Kinder in der Lage seien, selbständig zu entscheiden, ob sie einen sexuellen Kontakt wollen oder nicht.
Lautmanns Auffassung erfuhr von mehreren Seiten heftige Kritik. Gerhard Amendt beispielsweise, ebenfalls Professor für Soziologie an der Universität Bremen, griff Lautmanns Standpunkt scharf an.29 Amendt wirft Lautmann vor, dass er die Sicht der Täter vertrete, die das Leiden des Kindes völlig außer Betracht lässt. Für Amendt ist auch der „echte“ Pädophile als psychisch defizitär zu bezeichnen, weil er unfähig ist, eine reife sexuelle Beziehung zu einem ebenbürtigen Erwachsenen aufzubauen. Auch wenn der Pädophile scheinbar einfühlsam auf das Kind eingeht, geht er manipulativ vor. Der Pädophile hat „die Perspektive des Kindes auf sein eigenes erwachsenes pädophiles Begehren verkürzt.“30
Helmut Kentler
Helmut Kentler (1928 - 2008) war Professor für Sozialpädagogik und Sexualwissenschaft an der Universität Hannover. Er war u.a. Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS), Kuratoriumsmitglied in der Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität und im Beirat der Humanistischen Union. Bekannt wurde Kentler durch zahlreiche Publikationen zu sexualwissenschaftlichen Themen, durch seine Ratgeber zur „Sexualerziehung“ von Kindern und durch seine Gutachtertätigkeit in Missbrauchsprozessen. Kentler, der bekennender Homosexueller war, setzte sich für homosexuelle Lebensformen auch bei Jugendlichen ein und für eine „freie“ Sexualität zwischen Kindern sowie zwischen Erwachsenen und Kindern. Er lebte gemeinsam mit drei Adoptivsöhnen.
Auf der Webseite der Humanistischen Union heißt es in dem Nachruf von Lautmann auf Kentler: „Der unverheiratete alleinerziehende Vater mit drei Adoptivsöhnen führte eine bemerkenswerte Sonderexistenz, über die man gerne einmal etwas mehr läse.“31
1994 schrieb Kentler, der als Experte für Sexualerziehung gefeiert wurde: „Kinder sind zum Orgasmus fähig; Jungen bis zur Pubertät sind sogar zum multiplen Orgasmus fähig, also wie Mädchen und Frauen zu wiederholten Orgasmen ohne Ruhepause. Die Vorstellung, Kinder seien unsexuell, reine und unschuldige Engel ist eine Erfindung des 17. und 18. Jahrhunderts.“32 Damit wiederholte Kentler die von Kinsey stammenden, angeblich wissenschaftlichen Aussagen über „normalen“ Kindersex, die Kinsey – wie wir heute wissen – von habituellen Kinderschändern übernommen hatte.33
In einem Gutachten für das Land Berlin 1998 zum Thema „Homosexuelle als Betreuungs- und Erziehungspersonen unter besonderer Berücksichtigung des Pflegekindsverhältnisses“ berichtete Kentler von einer „sozialpädagogischen Initiative“, die er ins Leben gerufen hatte. Er konnte in Berlin die zuständige Standesbeamtin davon überzeugen, „bei Päderasten Pflegestellen für jugendliche Herumtreiber einzurichten und dadurch eine soziale Integration zu ermöglichen.“34 In diesem Gutachten schildert er ausführlich, dass Schäden aufgrund sexueller Beziehungen zwischen Pflegeperson und dem Pflegekind (Jungen) „etwa nach Einsetzen der Pubertät“ nicht zu befürchten seien – wenn sie dem Prinzip der Freiwilligkeit und Gewaltlosigkeit entsprächen.[^35]
Ähnlich wie Lautmann behauptete auch Kentler: „Ich habe … in der überwiegenden Mehrheit die Erfahrung gemacht, dass sich päderastische Verhältnisse sehr positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung eines Jungen auswirken können, vor allem dann, wenn der Päderast ein regelrechter Mentor des Jungen ist.“35
Auch bei der evangelischen Jugendarbeit der EKD fand Kentler eine Plattform für seine sexualpädagogischen Konzepte. In einem Nachruf auf Kentler heißt es: „Mit Helmut Kentler verliert die evangelische Jugendarbeit in Deutschland einen profilierten Mitstreiter, der die pädagogisch-konzeptionelle Debatte in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts maßgeblich beeinflusst hat.“36
Helmut Graupner
Im Blick auf die anfangs erwähnte Debatte um eine mögliche Grundgesetzänderung ist es sinnvoll, sich mit dem Gutachter Helmut Graupner (geb. 1965) auseinanderzusetzen. Graupner hat nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland und insbesondere in der EU eine prominente Rolle inne, was die politische Entwicklung der Akzeptanz „sexueller Minderheiten“ betrifft. Graupner, einer der Vorreiter der Homosexuellenbewegung in Europa, ist Präsident des Rechtskomitees LAMBDA Österreich (RKL), einer Lesben- und Schwulen-Rechtsorganisation, Co-Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Sexualforschung (ÖGS) und Direktor für Europa der International Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender & Intersex Law Association (ILGLaw). Zudem ist er Sachverständiger des österreichischen Nationalrats und des österreichischen Bundesministeriums für Justiz.
Von der Partei Die Linke war er als Sachverständiger vor den Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages eingeladen worden. Er war einer der Befürworter der Aufnahme von „sexueller Identität“ ins Grundgesetz.
Im Zuge des Verfahrens „Änderung Grundgesetz Artikel 3“ wurde an Graupner kritisiert, dass er Pädophilie befürworte. Verwiesen wurde dabei auf einen Artikel Graupners, der 1999 im Journal of Homosexuality erschienen war.
Als Reaktion auf diese Kritik behauptete Graupner im April 2010 gegenüber dem ggg.at – Verein zur Förderung lesbischwuler Kommunikation, dass in dem genannten Artikel „in keiner Weise (…) ein Plädoyer für eine Straffreiheit von Pädophilie oder für ein Recht auf pädophile Kontakte enthalten“ sei.37
Dieser scheinbare Widerspruch wird verständlich, wenn man weiß, dass Graupner – und die Protagonisten der Pädophilenbewegung überhaupt – zwischen „echten, guten“ und „unechten, bösen“ Pädophilen unterscheidet. Graupner lehnt in dem genannten Artikel „die Pädophilie“ ab, ist aber ein Befürworter der „generationsübergreifenden sexuellen Beziehung“ – soweit sie auf Gegenseitigkeit und Selbstbestimmung beruhe.
Tatsächlich redet Graupner dort auch nicht von Pädophilie. Vielmehr setzt er sich für die Förderung von sexuellen „Beziehungen“ zwischen Erwachsenen und Jungen ein. 1999 schrieb er: “In allen Altersgruppen erleben Jungen sexuellen Kontakt mit Erwachsenen häufiger positiv als Mädchen.38 Graupner ist auch der Auffassung, dass sich solche Beziehungen nicht von generationshomogenen Partnerschaften unterscheiden würden: „Deshalb sind… etwa ein Drittel bis zur Hälfte der Beziehungen von 12- oder 13-Jährigen zu Erwachsenen durch eine gegenseitige Zuneigung begründet… Diese Beziehungen gleichen oftmals normalen Partnerschaften homo- oder heterosexueller Natur; und es ist allein das Gesetz, das sie zu einem Objekt juristischer Untersuchung macht.“39
„Für einige vorpubertäre Kinder sind die sexuellen Kontakte mit Adoleszenten oder Erwachsenen eine positive Erfahrung, die sie sehr genießen – trotz des Machtgefälles. Das (…) trifft insbesondere für Jungen zu.“40
Obwohl Graupner auf der genannten Webseite „Pädophilie“ ablehnt, hat er sich nie von seiner positiven Beurteilung „generationsübergreifender sexueller Beziehungen“ distanziert. Außerdem ist sein Artikel in einer Zeitschrift veröffentlicht worden, in der neun Jahre zuvor ein ganzes Heft zum Thema „männliche generationsübergreifende Intimität“ erschienen ist. In diesem Heft kamen bekannte pro-pädophile Autoren (Theo Sandfort und Edward Brongersma) zu Wort. Der leitende Redakteur der Zeitschrift, John De Cecco, war zugleich Vorstandsmitglied bei der Zeitschrift Paidika – Journal of Paedophilia. Paidika verstand sich als wissenschaftliche Zeitschrift für „einvernehmliche generationsübergreifende sexuelle Beziehungen“. 41 1995 wurde sie eingestellt.
Zur Strafbarkeit pornographischer Darstellungen von Kindern äußerte sich Graupner 2001 folgendermaßen: „Soweit es um Kinder geht, erscheint es uns wiederum nicht zielführend, Pädophilen jede Möglichkeit zu nehmen, ohne Gefährdung eines Kindes, ein Ventil für ihre Neigungen zu finden. Andernfalls läuft man Gefahr durch Verschließung jeder Ausdrucksmöglichkeit der Begehung tatsächlicher Sexualdelikte Vorschub zu leisten.“42 Vor drei Jahren wurde er von den Grünen eingeladen, um als Sachverständiger zur Bekämpfung der Ausbeutung von Kindern Stellung zu beziehen.
Graupners Aufforderung an die Homosexuellenbewegung ist deutlich: „Deshalb sollte die Schwulen- und Lesbengemeinschaft sich für eine Durchsetzung des Rechts auf sexuelle Selbstbestimmung auf beiden Seiten einsetzen. Nur dann wird sie das Wohl aller ihrer Mitglieder fördern: Kinder, Jugendliche und Erwachsene.“43
Pädophilie – Störung oder „sexuelle Identität“?
Im Mai 2003 veranstaltete die Amerikanische Psychiatrische Gesellschaft (APA) in San Francisco ein Symposium. Es sollte diskutiert werden, ob die Klassifikation der „Paraphilien“ als psychische Erkrankung im Diagnostischen und Statistischen Handbuch Psychischer Störungen (DSM-IV-TR) noch angemessen sei. Zu den Paraphilien zählen: Pädophilie, Exhibitionismus, Fetischismus, Transvestitismus, Voyeurismus und Sadomasochismus.
Der Psychiater Charles Moser vom San Francisco Institute for the Advanced Study of Human Sexuality und Peggy Kleinplatz von der Universität Ottawa setzten sich in der Diskussion für eine Streichung aller dieser sexuellen Störungen ein. Sie betonten, dass Menschen mit „sexuell ungewöhnlichen“ Interessen durchaus glücklich und gut angepasst sein können. Es sei die APA, die durch ihre Klassifikation im DSM Diskriminierung fördere und dieses sei das eigentlich psychisch Schädigende.44 Das gelte auch für die Pädophilie.
In einer deutschen Studie, der sogenannten Leipziger Studie zum Thema Pädophilie (2006) heißt es: „Pädophile Männer, die aktuell in pädosexuellen Beziehungen leben oder in der Vergangenheit pädosexuelle Praxis aufweisen, haben ein deutlich günstigeres sexuelles Selbstkonzept als pädophile Männer ohne pädosexuelle Praxis. Sie… sind mit ihrer Sexualität und den sexuellen Aspekten ihres Lebens zufriedener. Des Weiteren ist ihre Bereitschaft und Fähigkeit zur Aufnahme und Gestaltung sozialer Kontakte höher ausgeprägt als bei Teilnehmern ohne pädosexuelle Praxis.“45
Auffallend bei den Vertretern pro-pädophiler Positionen ist, dass sich der Fokus auf das Wohlbefinden der Pädophilen richtet, ob diese „glücklich“ seien oder nicht. Es ist Kennzeichen Pädophiler, dass ihnen jegliche Empathie für das Kind fehlt. Weder sehen sie ihren systematischen Machtmissbrauch noch die Verletzlichkeit der Schwächeren.
Dem entspricht auch der theoretisch-politische Diskurs der Protagonisten der Pädophilen: Sie sind Opfer ihrer Kultur, nach dem Motto, nicht der Pädophile ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt. Die Autoren Moser und Kleinplatz vergleichen die Situation der Pädophilen ausdrücklich mit der Situation der Homosexuellen vor 1973, als Homosexualität noch in der DSM-Liste stand.46
Sie argumentieren: Nicht jede Form der Pädophilie sei zu pathologisieren, denn es gebe doch „die guten echten“ Pädophilen, die das Kind „nur“ lieben und die sexuelle Beziehung ohne Gewalt „pflegen“.
Doch selbst wenn der pädosexuelle Akt ohne offensichtliche Gewalt stattfindet, schadet er dem Kind, befindet Gerhard Amendt: „Im Hinblick auf die Interessen der Kinder aber ist die Unterscheidung zwischen Gewalt und Gewaltfreiheit gänzlich unerheblich. Jede Form der Pädophilie überschreitet die Grenze zwischen Erwachsenen und Kindern. Die Gewalttätigkeit verleiht dem kindlichen Erlebnis ,nur’ eine zusätzliche Dimension des Schreckens, macht alles noch schlimmer, als es ohne Gewalt schon ist.“47
Pädophilie – eine „sexuelle Identität“?
Einer der prominenten Befürworter der Änderung des Grundgesetzes um das Merkmal „sexuelle Identität“ ist Rüdiger Lautmann. Im Vorwort zur Leipziger Studie schreibt Lautmann, dass „Pädophilie eine Personeneigenschaft und keine Verhaltenskategorie sei“ und dass es sich um eine „pädophile Orientierung“ handle.48
Wenn Pädophilie nur eine der möglichen „sexuellen Orientierungen“ oder „sexuellen Identitäten“ ist, dann ist sie bald auch keine Störung mehr und dann darf wahrscheinlich niemand mehr fragen, wie sie entstanden sein könnte. Denn schon heute gilt: Was unter den Begriff „sexuelle Identität“ subsumierbar ist, darf kaum mehr hinterfragt werden, weil man sonst möglicherweise auf biografisch entstandene Ursachen stoßen könnte, die einen Therapierahmen erlauben würden.
Die Geschichte zeigt, dass die Auseinandersetzung um die Anerkennung der Pädophilie als „sexuelle Identität“ nicht abgeschlossen ist. Das Tabu einer „generationsübergreifenden sexuellen Beziehung“ scheint nicht allzeit gültig zu sein und muss von Generation zu Generation neu transferiert werden. Es bedarf eines engagierten Widerspruchs gegen jegliche Verharmlosung der Pädophilie. Das sind wir einer „nächsten Generation“ (Dietrich Bonhoeffer) schuldig.
Siehe auch: Nina Apin, Kuscheln mit den Indianern, taz, 22.04.2010 unter www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/kuscheln-mit-den-indianern/ Zugriff: 12.08.2010.
35 Kentler, Helmut, Leihväter – Kinder brauchen Väter, ebd. S.137.
Siehe Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes (Artikel 3 Absatz 3 Satz 1) – Anhörung des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestags am 21. April 2010 von Prof. Dr. Klaus F. Gärditz unter www.artikeldrei.de/fileadmin/artikel3/dokumente/Stellungnahme_G__rditz.pdf Zugriff: 12.08.2010. ↑
Beispielsweise: Fleischhauer, Jan und Wiebke Hollersen, Kuck mal, meine Vagina, Der Spiegel 25/2010, 21.06.2010, 40-45. Auch unter www.spiegel.de/spiegel/print/d-71029982.html Zugriff: 13.08.2010. ↑
Mildenberger, Florian, Beispiel: Peter Schult, Pädophilie im öffentlichen Diskurs, Männerschwarm Verlag, Hamburg, 2006, S. 57. ↑
Thorstad, David, Man/Boy Love and the American Gay Movement, Journal of Homosexuality, The Haworth Press, Volume 20, No. 1/2 1990, S. 251-274. ↑
Thorstad, David, Man/Boy Love and the American Gay Movement, ebd. S. 251-274. ↑
Hohmann, Joachim S., Pädophilie Heute, Foerster Verlag, Frankfurt, S. 8. ↑
Haunss, Sebastian, Identität in Bewegung, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, 2004, S. 201. Siehe auch www.lsvd.de/59.0.html “5. Streitpunkt „abweichende Sexualitäten“. ↑
Haunss, Sebastian, Identität in Bewegung, ebd. S. 224. ↑
Kinder brauchen Zärtlichkeit, in: Leopardi, Angelo (Hrsg.), Der pädosexuelle Komplex, Foerster, 1988, S. 308. ↑
Kinder brauchen Zärtlichkeit, in: Leopardi, Angelo (Hrsg.), ebd. S. 312. ↑
Haunss, Identität in Bewegung, a.a.O. S. 224. ↑
Haunss, Identität in Bewegung, a.a.O. S. 225f. ↑
Stellungnahme der Stadt Frankfurt am Main, zit. in „Kleine Freunde“ von Wolfram Setz, Quelle: www.gigi-online.de/KleineFreunde29.html Zugriff: 16.08.2010. ↑
www.humanistische-union.de/fileadmin/hu_upload/doku/2010/Mitteilungen208-pp28_Sexualpolitik.pdf S. 31 Zugriff: 13.08.2010. ↑
Zitiert nach: Mächtiges Tabu, Der Spiegel, Nr. 13/1985 S. 50. Siehe auch www.spiegel.de/spiegel/print/d-14316199.html Zugriff: 13.08.2010. ↑
Mildenberger, Florian, Beispiel: Peter Schult, Pädophilie im öffentlichen Diskurs, a.a.O. S.72. ↑
Mildenberger, Florian, Beispiel: Peter Schult, Pädophilie im öffentlichen Diskurs, a.a.O. S. 159. ↑
Beck, Volker, Das Strafrecht ändern, in Leopardi, Angelo (Hrsg), Der pädosexuelle Komplex, a.a.O. S. 268. ↑
Siehe www.qrd.org/qrd/orgs/NAMBLA/nambla.replies.to.ilga.secretariat, Zugriff: 13.08.2010. ↑
Schwules Museum und Akademie der Künste Berlin (Hrsg.), - 100 Jahre Schwulenbewegung, Verlag Rosa Winkel, Berlin, 1997, S. 289. ↑
Quelle: www.qrd.org/qrd/world/europe/germany/vsg.on.removal.from.ilga-04.95 Zugriff: 16.08.2010. ↑
www.qrd.org/qrd/orgs/NAMBLA/nambla.replies.to.ilga.secretariat ↑
Das Zitat war noch bis zum 29.03.2010 auf der Internetseite des Lesben- und Schwulenverbandes Deutschland unter http://www.lsvd.de/59.0.html zu finden. ↑
Mildenberger, Florian, Beispiel: Peter Schult, Pädophilie im öffentlichen Diskurs, a.a.O. S. 161. ↑
Lautmann, Rüdiger, Die Lust am Kind – Portrait des Pädophilen. Ingrid Klein Verlag GmbH, Hamburg,1994. ↑
Lautmann, Rüdiger, Die Lust am Kind – Portrait des Pädophilen, ebd. S.139. ↑
Lautmann, ebd. S.15. ↑
Lautmann, ebd. S.118. ↑
Amendt hat in der sozialwissenschaftlichen Zeitschrift „Leviathan“ ausführlich Stellung zu Lautmanns Buch „Die Lust am Kind“ bezogen. Amendt, Gerhard, Pädophilie oder: Über sexualwissenschaftliche Trivialisierungen inzestartiger Handlungen, in: Leviathan: Zeitschrift für Sexualwissenschaft, Jahrgang 25, 1997, Heft 2. ↑
Pädophilie: Partnerschaft oder subtile Gewalt? 5 Streitfragen an Gerhard Amendt und Rüdiger Lautmann in Psychologie heute, Dezember 1997, auch unter www.itp-arcados.net/wissenschaft-paedophilie-partnerschaft-oder-subtile-gewalt.pdf Zugriff 16.08.2010. ↑
Quelle: www.humanistische-union.de/publikationen/mitteilungen/hefte/nummer/nummer_detail/back/mitteilungen-202/article/nachruf-auf-helmut-kentler/ Zugriff: 10.08.2010. ↑
Kentler, Helmut, Täterinnen und Täter beim sexuellen Mißbrauch von Jungen, in: Rutschky, Katharina und Reinhardt Wolff (Hrsg.), Handbuch sexueller Mißbrauch, Klein, Hamburg,1999, 199-217, S. 201. ↑
Siehe Artikel in diesem Heft über Kinsey von Christl R. Vonholdt. ↑
Kentler, Helmut, Leihväter – Kinder brauchen Väter, Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, Hamburg, 1989, S.55. ↑
Kentler, Helmut, Täterinnen und Täter beim sexuellen Mißbrauch von Jungen, in: Rutschky, Katharina und Reinhardt Wolff (Hrsg.), Handbuch sexueller Mißbrauch, a.a.O. S. 208. ↑
www.evangelische-jugend.de/index.php Zugriff: 16.10.2010. ↑
www.ggg.at/index.php Zugriff 10.08.2010. ↑
Helmut Graupner, Love versus Abuse: Cross-generational Sexual Relations of Minors: A Gay Rights Issue? In Journal of Homosexuality, Vol. 47 (4) 1999, 23-56, S. 31. ↑
Helmut Graupner, Love versus Abuse: Cross-generational Sexual Relations of Minors: A Gay Rights Issue? ebd. S. 33. ↑
Helmut Graupner, Love versus Abuse: Cross_generational Sexual Relations of Minors: A Gay Rights Issue? ebd. S. 33. ↑
Satinover, Jeffrey, The Trojan Couch, unter www.narth.com/docs/TheTrojanCouchSatinover.pdf Zugriff 16.08.2010. ↑
Schreiben der ÖGS an Herrn Präsidenten Prodi, Europäische Kommission, siehe www.rklambda.at/dokumente/euplan/OGS_de.htm Zugriff: 11.08.2010. ↑
Helmut Graupner, Love versus Abuse: Cross-generational Sexual Relations of Minors: A Gay Rights Issue? a.a.O. S. 38. ↑
Moser, Charles und Peggy J. Kleinplatz, DSM-IV-TR and the Paraphilias: An Argument for Removal, unter www2.hu-berlin.de/sexology/GESUND/ARCHIV/MoserKleinplatz.htm Zugriff: 16.08.2010. ↑
Vogt, Horst: Pädophilie. Leipziger Studie zur gesellschaftlichen und psychischen Situation pädophiler Männer. Pabst Science Publishers, 2006, Lengerich, S. 106. ↑
Moser, Charles und Peggy J. Kleinplatz, DSM-IV-TR and the Paraphilias: An Argument for Removal, unter www2.hu-berlin.de/sexology/GESUND/ARCHIV/MoserKleinplatz.htm Zugriff: 16.08.2010. ↑
Amendt, Gerhard, Verständigung über Pädophilie, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.02.2004, Nr. 38, S.8. ↑
Vogt, Horst (2006): Pädophilie. Leipziger Studie zur gesellschaftlichen und psychischen Situation pädophiler Männer, a.a.O. S. 6. ↑